Musikalisch im wahrsten Sinne des Wortes quicklebendig in der Alten-Musik-Szene. Die Fachwelt und das Publikum bescheinigen der Neuen Düsseldorfer Hofmusik – Authentizität, versprühen purer Lebensfreude, brillant und musikdramatische Agilität.

Der Name des Ensembles ist nicht nur Hinweis auf den Gründungsort, sondern auch auf das Wiederaufleben einer musikalischen Tradition, wie sie in der barocken Blütezeit der Stadt Düsseldorf mit ihren musikalischen Herzögen und Kurfürsten bestanden hat. Für das hohe Niveau dieses Unterfangens stehen Interpreten, die sich lange und intensiv mit der historischen Aufführungspraxis beschäftigt und auf das Musizieren mit authentischen Instrumenten spezialisiert haben.

Orchester Düsseldorfer HofmusikEin Schwerpunkt in ihrer künstlerischen Arbeit ist für die Neue Düsseldorfer Hofmusik die intensive Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein, wo das Orchester seit 2001 als Originalklangensemble das barocke Opernrepertoire interpretiert. In der Inszenierung von Christioph Loy wurde ein viel beachteter Monteverdi-Zyklus realisiert. Diese Zusammenarbeit setzte sich in einem breit angelegten Rameau-Zyklus fort. Als erste Produktion dieses Zyklusses wurde die Oper „Les Paladins“ in der Inszenierung von Arila Siegert und unter der musikalischen Leitung von Konrad Junghänel aufgeführt. Mit dem gleichen musikalischen Team und in der Inszenierung von Karoline Gruber wurde mit „Platée“ der Zyklus fortgesetzt und mit „Castor et Pollux“ unter Opern-GMD Axel Kober abgeschlossen.

Mit „Xerxes“ von Georg Friedrich Händel ging die erfolgreiche musikalische Zusammenarbeit in das 13. Jahr. Die Deutsche Oper am Rhein setzte damit ihre Aufführungen bedeutender Barockopern fort. Die Neue Düsseldorfer Hofmusik musizierte unter dem Dirigat von Konrad Junghänel. Die Inszenierung lag in den Händen von Stefan Herheim, die als Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin gezeigt wurde. Das barocke Opernfest war Anfang 2019 für alle „Händel-Fans“ wieder zu sehen und zu hören. Für alle, die die Aufführungen nicht besuchen konnten, stellte die Rheinoper die Inszenierung ins Internet-Portal „Operavision“ und war dort weltweit abrufbar.

Eine Vielzahl von CD-Produktionen dokumentieren die künstlerische Arbeit der Neuen Düsseldorf Hofmusik – u.a. die Weltersteinspielung der Oper „Ezio“ von Christoph Willibald Gluck (Coviello Classics). Zum Haydn-Jahr 2009 erschien eine Aufnahme mit acht Konzerten für Tasteninstrumente mit der Pianistin Christine Schornsheim (Capriccio). Die CD wurde zum 50-jährigen Geburtstag von WDR 3 von den Hörern 2014 in die Hitliste der Lieblingsstücke gewählt. Die Einspielung von „Les Paladin“ von Jean-Philippe Rameau (Coviello Classics) ist die erste komplett Einspielung.

Der Wirkungskreis der „Hofmusik“ reicht weit über Düsseldorf hinaus – die Musiker gastieren auf europäischen Festivals, den großen Konzertsälen im In- und Ausland und werden regelmäßig von Rundfunkanstalten für Produktionen verpflichtet.
In Düsseldorf bestreitet das Ensemble im Rahmen des „Musikjahres auf Schloss Benrath“ die erfolgreiche Konzertreihe „Raum & Klang“. Mit über 200 Konzerten sind die „Wandelkonzerte“ auf Schloss Benrath gute musikalische Tradition in Düsseldorf und dem Rheinland.

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